Schon im Jahr 2016 hat die CDW-Fraktion in einem Antrag an die Gemeinde Wallenhorst darauf hingewiesen, dass die sogenannten „Weißen Flecken“ schnellstmöglich beseitigt werden müssen. Im damaligen Antrag der CDW-Fraktion heißt es:
„Schnelles Internet ist heute selbstverständlich! Für die meisten Menschen gehört es zum täglichen Leben wie Radio und Fernsehen oder die tägliche Zeitung. Unternehmen nutzen das Internet – selbstverständlich! Und doch gibt es weiße Flecken auf der Internetkarte – auch bei uns in Wallenhorst. Kann man Selbstverständliches nicht bieten, gerät man als attraktiver Wohn-, Arbeits-, ja, Lebensstandort in Hintertreffen.
Die damalige Einschätzung der CDW war genau die richtige. Der Bedarf an schnellem Internet hat sich durch die Pandemie mit „Homeoffice und Homeschooling“ nochmal signifikant erhöht. Eine schnelle Internetverbindung gehört heute gleichermaßen zur Daseinsvorsorge, wie die Straße. In der Ratssitzung am 21.01.2021 wurde die Errichtung eines Glasfasernetzes in den dichter bebauten Ortsteilen der Gemeinde Wallenhorst beschlossen. Dieses wird durch die Gemeindewerke Wallenhorst Netz GmbH & Co. KG errichtet. Um die Außenbezirke („Weiße Flecken“) kümmert sich der LK Osnabrück. Das passive Glasfasernetz baut die Infrastrukturgesellschaft des LK Osnabrück, die TELKOS.
Die Baumaßnahmen für Baulos 11 starten in Kürze. Hier werden die unterversorgten Gebiete (blau) im ländlichen Außenbereich der Gemeinde Wallenhorst und der Stadt Bramsche ausgebaut. Es werden insgesamt für 370 Anschlüsse rund 80 km Glasfaser verbaut. Die Karte bietet eine Übersicht über die Ausbaugebiete und den Trassenverlauf. Es sind dann Bandbreiten bis 1.000 Mbit/s möglich. Derzeit rechnet man/die Gemeinde mit einer Realisierungszeit von ca. einem Jahr ausgegangen, d.h. die Inbetriebnahme der Glasfaseranschlüsse soll möglichst bis Mitte 2024 erfolgen.
Wir freuen uns, dass wir so dazu beitragen konnten, dann endlich allen Bürger*innen der Gemeinde Wallenhorst auf Wunsch schnelles Internet zu bieten.
Für die CDW-Fraktion
André Schwegmann