Wie geht es für mein Kind nach der Grundschule weiter? Es gibt keine Schullaufbahnempfehlung mehr! Ist das gut oder schlecht? Was hat sich geändert für mich und mein Kind?
Eigentlich nichts Grundlegendes, denn schon vor dem Wegfall der Schullaufbahnempfehlung galt: Die Eltern bestimmen die Schule ihres Kindes! Und doch war es sicher hilfreich, schwarz auf weiß zu sehen, welche Schule die Grundschullehrerinnen und -lehrer für mich und mein Kind für die richtige halten. Heute treten an die Stelle dieser Empfehlung zwei Beratungsgespräche. Nehmen sie dieses Angebot an. Die Grundschullehrerinnen und -lehrer sind Profis. Haben sie Vertrauen! Die Lehrerinnen und Lehrer ihres Kindes kennen dessen Stärken und Schwächen. Meistens haben die Kolleginnen und Kollegen ihr Kind über Jahre begleiten können. Zudem kennen sie die weiterführenden Schulen durch die Zusammenarbeit vor Ort sehr genau. Nehmen Sie den Rat der Klassenlehrer ernst. Sie sind am Wohl ihres Kindes interessiert. Der Blick eines Außenstehenden ist manchmal objektiver als der liebende Blick der Eltern.
Wie geht es weiter nach der Grundschule? Ihr Kind kann drei verschiedene Schulabschlüsse erwerben den Hauptschulabschluss, den Realschulabschluss oder das Abitur. Heißt Hauptschule, dann also automatisch Hauptschulabschluss? Nein! Auch an der Hauptschule kann man den Realschulabschluss erwerben, sogar den erweiterten Sekundarabschluss I und damit die Eintrittskarte zum Abitur. Bei der Wahl der richtigen Schule für ihr Kind sollten Sie sich also nicht vordergründig von der Frage leiten lassen: Welchen Abschluss soll mein Kind machen? Besser ist die Frage: Welche ist die richtige Schule für mein Kind?
Die Schule, an der Ihr Kind am besten lernen kann, ist die richtige für Ihr Kind. Welche dies ist, hängt ganz entscheidend davon ab, wie Ihr Kind lernt. Dies lässt sich am besten an einem konkreten Beispiel erklären. Die Alexanderschule in Wallenhorst bietet z. B. individuelle Förderung in kleinen Gruppen. Als inklusive Schule mit einem hochengagiertem, gut ausgebildetem Team, bietet sie auch Schülern mit erhöhtem Förderbedarf eine gute Ausbildungsperspektive. Die kleinen Lerngruppen haben Zeiten und Freiräume zu einander zu finden und eine gute Klassengemeinschaft zu bilden. Dafür sorgen z. B. Verfügungsstunden in alle Klassenstufen, erlebnispädagogische Projekttage und regelmäßig stattfindende Klassenfahrten in 5, 8 und 10. Abgerundet wird dieses pädagogische Konzept durch ein super spannendes Ganztagsagebot und eine sehr gute räumliche und sächliche Ausstattung.
Das Ziel der Schulform Hauptschule ist eine gute Vorbereitung auf den Berufseinstieg. Durch die Verwurzelung vor Ort pflegt unsere Alexanderschule gute Kontakte zu den heimischen Betrieben. So können sich unsere Jugendlichen optimal auf die Berufsausbildung vorbereiten. Die Alexanderschule ist bei der heimischen Wirtschaft als Leuchtturm für die Partnerschaft von Schule und Betrieb bekannt.
Ist Ihr Kind also ein Praktiker! Möchte Ihr Nachwuchs am liebsten gleich anpacken! Dann bietet das Konzept der Alexanderschule gute Perspektiven! Wenn es auf der anderen Seite mit der Theorie nicht immer gleich klappt und große Lerngruppen Ihr Kind eher ablenken oder verunsichern, dann bietet auch hier die Alexanderschule eine optimale Förderung. So kann Ihr Kind an dieser Schule seine Stärken ausspielen und ihm wird dort, wo es notwendig ist, bestmöglich geholfen.
Finden Sie also gemeinsam mit den Grundschullehrerinnen und -lehrern heraus, wie Ihr Kind lernt und welche Schulform demnach die richtige für Ihr Kind ist! Ich wünsche Ihnen und Ihrem Kind für die Zukunft das Beste!
Mark Brockmeyer (CDW – Vorsitzender des Ausschusses für Kindergärten, Schulen und Bildung)
Informationen über die weiterführenden Schulen finden Sie in dieser Broschüre des Kultusministerium.