CDW Wallenhorst – Gemeinsam das Beste für Wallenhorst erreichen!

Seniorenbeirat und Gleichstellungsbeauftragte zu Besuch bei offener CDW-Fraktion in Karls Scheune!

Was macht der Seniorenbeirat und wie kann Politik dessen Arbeit sowie bei Fragen in Bezug auf Gleichstellung unterstützen?

Mit der „offenen CDW-Fraktion“ laden die Mandatsträger der Wählergruppe regelmäßig ihre Vereinsmitglieder, aber auch weitere interessierte Bürgerinnen und Bürger zu offenen Gesprächen ein. Diese finden online oder an unterschiedlichen Orten in der Gemeinde Wallenhorst statt. Das jeweilige Thema ergibt sich aus speziell identifizierten Bedarfen oder anhand aktueller Geschehnisse rund um die hiesige Gemeinde. Einladungen mit Themen und Hinweisen zum jeweiligen Format werden über den Pressebereich der Homepage der CDW/W kommuniziert und über einen Verteiler an die ??? versendet. Sollte Interesse an der Teilnahme an einem zukünftigen Format bestehen, melden Sie sich jederzeit unter cdw-fraktion@cdw-wallenhorst.de oder sprechen Sie uns einfach an.

Die Sitzung in der vergangenen Woche stand ganz im Zeichen der Arbeit des Seniorenbeirates. Dazu stellte Christel Mysliworski, Vorsitzende des Beirates, das Tätigkeitsfeld der ehrenamtlich agierenden Personen vor: Die in ihrer Arbeit parteipolitisch neutralen und konfessionell ungebunden Senior:innen unterstützen andere ältere Menschen der Gemeinde vielschichtig; von der Zusammenarbeit mit dem Projekt „Helfende Hand“, über die Erstellung sowie Herausgabe von Notfallmappen, bis hin zu diversen Veranstaltungen zu unterschiedlichen Bedarfen des alltäglichen Lebens. „Erst heute waren wir mit einer Veranstaltung im Bereich Gesundheit in der Wallenhorster Trampolinhalle und haben einen Kurs für Senior:innen angeboten“, berichtete die Vorsitzenden. Ansprechpartnern im Wallenhorster Rathaus ist Leonie Winter, die gleichzeitig Gleichstellungsbeauftragte ist: „Ich komme aus einem Elternhaus, das seit mehreren Generationen eine Einrichtung für Senior:innen führt. So liegt mir die Arbeit am Herzen und im Blut“.

Nach dem kurzweiligen Vortrag von Mysliworski griffen die ca. 25 Anwesenden einige Erzählungen, aber auch weitergehende Themen auf und eine konstruktive Unterhaltung entfachte. Beschäftigt haben die Diskutanten vor allem folgende Sachverhalte:

Mehrgenartionenplätze und –zentren: Unsere Gesellschaft wird immer älter und gleichzeitig werden wir im Alter immer einsamer. Es benötigt Räume für Senior:innen, die auch hauptamtlich unterstützt werden. Ähnlich werden auch Jugendlichen Angebote zum Leben von Gemeinschaft gemacht.

Wohnraum und alternative Wohnformen Die Situation in der Gemeinde ist nach Ansicht der Veranstaltungsteilnehmer leider immer noch nicht befriedigend. Ältere Ehepaare oder Alleinstehende wohnen auf vielen Quadratmetern, die sie im Grunde nicht mehr benötigen, zum Teil nicht mehr bewirtschaften können. Oft hängt viel Herz in den Eigenheimen, manchmal fehlt jedoch schlichtweg die Alternative. Neubauwohnungen sind zu teuer, nicht altersgerecht oder die Lage lässt ein Wohnen im Alter nicht zu. Alternative Wohnformen wie Tiny-Häuser oder Mehrgenerationen-Wohnen sucht man in der Gemeinde leider vergebens.

Rolle des Ehrenamtes: Derzeit übernehmen engagierte Menschen unentgeltlich viel Arbeit, insbesondere im Bereich der Unterstützung von Senior:innen. Angebote in der Gemeinde wie die „Helfende Hand“, der Dienstagstreff oder das DRK-Café werden ehrenamtlich organisiert. Um den Herausforderungen gerecht zu werden und das Ehrenamt nicht zu überfordern, braucht es ergänzend auch hauptamtlichen Support.

Diese Diskussionen sowie die eingebrachten Ideen bereichern die Arbeit der Fraktion und ermöglichen den Gemeinderatsmitgliedern der CDW Politik zu machen, die den Menschen in Wallenhorst gerecht wird.