Sehr geehrter Herr Bürgermeister Steinkamp,
schnelles Internet ist heute selbstverständlich! Für die meisten Menschen gehört es zum täglichen Leben wie Radio und Fernsehen oder die tägliche Zeitung. Unternehmen nutzen das Internet – selbstverständlich! Und doch gibt es weiße Flecken auf der Internetkarte – auch bei uns in Wallenhorst. Kann man Selbstverständliches nicht bieten, gerät man als attraktiver Wohn-, Arbeits-, ja, Lebensstandort ins Hintertreffen. Deshalb müssen wir Wallenhorsts weiße Flecken schließen!
Aber gerade in den Randgebieten der Gemeinde lässt sich mit dem Netzausbau kein Geld verdienen. Hier ist die Kommune gefragt. Das hat auch der Bund erkannt und ein Förderprogramm zum Breitbandausbau aufgelegt. Ziel des Programms ist: „in den kommenden drei Jahren hochleistungsfähige Breitbandnetze in unterversorgten Gebieten zu errichten.“ Der Bund mit einer Quote von 50 Prozent. Für Einzelprojekte werden bis zu 15 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Die Mittel können mit anderen Förderprogrammen, z. B. der Bundesländer kombiniert werden. Dadurch können weitere 40 Prozent an Förderung hinzukommen. Der Eigenanteil der Kommune sinkt dann auf 10 Prozent. Unabhängig davon können Planungs- und Beratungskosten ab sofort zu 100 Prozent und bis zu einem Betrag von maximal 50.000 Euro gefördert werden. Die Botschaft ist klar, der Bund will den Ausbau und zwar schnellstmöglich.
Die CD/W beantragt, dass die Verwaltung einen Antrag auf Förderung stellt und die weißen Flecken auf der Wallenhorster Internetkarte schließt! Für die Planung und Durchführung dieses Projekts soll der höchstmögliche Anteil an Fördermitteln eingeworben werden.
Mit freundlichen Grüßen
Manfred Gretzmann